Zur Person - Prof. Dr. Klaus Lenk

Dr. Klaus Lenk

is Professor emeritus of Public Administration at Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Germany. After training in law (Dr. iur., Heidelberg, 1969) and a short stay at the Science Directorate of OECD (1971/2), he is working, for more than four decades now, at the crossroads of Public Administration and Information Systems, with a keen interest in the field of social informatics, originally known as „Computers and Society“. His scientific orientation is praxeological and design-oriented. Among his recent publications are proposals for a new architecture of federal administrative systems (Switzerland, Germany) enabled by digital government, as well as texts detailing the implications of recent forms of digitalisation for public agency (mostly in German).

Prof. Dr. Klaus Lenk

Universitätsprofessor (em.) für Verwaltungswissenschaft,
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Deutschland

Jg. 1940, studierte Rechtswissenschaften an den Universitäten Heidelberg und München. Er promovierte 1969 mit einem Thema aus dem Völkerrecht an der Universität Heidelberg zum Dr. jur. (Thema: „Beiträge der italienischen Rechtswissenschaft zur Entwicklung der Völkerrechtsdoktrin seit 1945“). Es folgten Tätigkeiten im Directorate for Scientific Affairs der OECD in Paris und als Akademischer Rat am Fachbereich Rechtswissenschaft der Universität Frankfurt. 1975 Ernennung zum o. Professor für Verwaltungswissenschaft an der Universität Oldenburg.

Zum Ende des Wintersemesters 2004/5 wurde er emeritiert. Von 2006 bis 2010 war er als Visiting Professor an der Donau-Universität Krems, Österreich, am Aufbau eines Studiengangs "Executive Master of Public Administration" (MPA) beteiligt, der Elemente von Public Management und Electronic Government in einer internationalen Perspektive verbindet.

Professor Lenk ist u.a. Mitglied der Deutschen Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften, Fellow des Netherlands Institute for Advanced Studies (NIAS), der Gesellschaft für Informatik e.V. sowie des Hochschulkollegs e-Government der Alcatel-Lucent Stiftung für Kommunikationsforschung an der Universität Stuttgart. Er ist Mitbegründer des eGovernment Competence Center an der Universität Potsdam. Von 1998 bis 2003 war er Sprecher des Fachausschusses Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. Von 2013 bis Anfang 2015 war er Vorstandsmitglied des NEGZ (Nationales Kompetenzzentrum E-Government).

Seine Forschungsinteressen richten sich auf die Verwaltungsinformatik, das Verwaltungsmanagement und auf die gesellschaftlichen Wirkungen der Informationstechnik.

Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren u.a. am Netherlands Institute for Advanced Studies (NIAS) (1993/94), an der Erasmus Universität Rotterdam (1995) und an der Universität Edinburgh (2002). In der Forschung kooperiert er mit dem IfG.CC - The Potsdam eGovernment Competence Center und der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin; langjährige enge Forschungszusammenarbeit mit dem Institut für Angewandte Informatik der Johannes Kepler Universität Linz. Prof. Lenk leitete mehrere Drittmittel-Forschungsprojekte, war bzw. ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Programmkomitees, wissenschaftlicher Beiräte und Begleitforschungsgremien sowie in den Herausgeberbeiräten mehrerer Fachzeitschriften (aktuell: „Information Polity“). Er ist Mitherausgeber der Schriftenreihen „Verwaltungsinformatik“ (1987-2000) und „E-Government und die Erneuerung des öffentlichen Sektors“ (seit 2004).

Prof. Lenk war von 1998 bis 2003 Sprecher des Fachausschusses Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. In dieser Eigenschaft koordinierte er federführend die Veröffentlichung des Memorandums „Electronic Government als Schlüssel zur Modernisierung von Staat und Verwaltung“ des Gemeinsamen Arbeitskreises des Fachausschusses Verwaltungsinformatik der Gesellschaft für Informatik e.V. und des Fachbereichs 1 der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE.

2012 wurde ihm für seinen Einsatz für eine zukunftsfähige öffentliche Verwaltung das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Er ist Mitglied der Leibniz-Sozietät der Wissenschaften zu Berlin e.V. (2016).